KUNDENNACHRICHTEN

05.08.2019

»Erreicht, wohin wir im Land noch wollen«

Umweltminister Franz Untersteller lobt Kampagne "Energiehaus Emmendingen".

Landesumweltminister Franz Untersteller (Bildmitte) vor einem "Energiehaus Emmendingen" (Foto: Stadt Emmendingen)

Beeindruckt von 2,5% Sanierungsrate

Franz Untersteller, Umweltminister von Baden-Württemberg, machte auf seiner diesjährigen Sommertour am 31.07.2019 auch im Rathaus Emmendingen Halt und informierte sich über das städtische Förderprogramm „Energiehaus Emmendingen“ zur energetischen Gebäudemodernisierung. Das Programm wird aus dem Landesprogramm „Klimaschutz mit System“ gefördert und verknüpft individuelle Gebäudeenergieberatung mit einer intensiven, von unserer Agentur triolog gestalteten, Öffentlichkeitsarbeit sowie verschiedenen Förderbausteinen. Hiermit konnte die Sanierungsrate in Emmendingen auf beachtliche 2,5 Prozent gesteigert werden. Umweltminister Untersteller gratulierte und lobte die Stadt Emmendingen im Hinblick auf die begonnene Wärmewende: "Sie haben hier schon erreicht, wohin wir im Land noch wollen.“

Erfolgsfaktoren für Energiehaus Emmendingen

Warum das städtische Beratungs- und Förderprogramm so gut bei der Bevölkerung ankommt, erklärten Armin Bobsien und Stefanie Lorenz vom Klimaschutzmanagement. Viele Menschen wollen zwar klimabewusst leben. Wenn Hauseigentümer jedoch aktiv werden wollen, sehen sie sich einem verwirrenden Dschungel verschiedenster Förderprogramme gegenüber. Zudem bieten die Medien – online und offline – eine Flut an oftmals widersprüchlichen Informationen.

Das Emmendinger Klimaschutzmanagement siedelt die neutrale und breite Beratung ganz oben an: Dialogorientiert, objektbezogen und an den Bedürfnissen der Sanierungswilligen ausgerichtet. Die Stadt nimmt dabei die Rolle des „Kümmerers“ ein und begleitet energetische Modernisierungen entlang der gesamten Sanierungskette. Zudem wurden von Anfang an Handwerker und Energieberater aus der Region mit ins Boot geholt. Ein Akteursnetzwerk ist entstanden, das qualitativ hochwertige Modernisierungen garantieren soll.

Das Förderprogramm ergänzt die schon vorhandenen Programme von Bund und Land vor allem durch zusätzliche Beratungsleistungen aber auch durch eine Aufstockung der Fördermittel, so dass energetische Sanierungen in Emmendingen durchschnittliche Förderung von 70 Prozent erreicht. Begleitet wird das Ganze durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, die sich an alle Bürgerinnen und Bürger wendet. Medienberichte, Broschüren, Veranstaltungen, Demonstrationsbaustellen, Modellprojekte und auch aufsuchende Beratungsangebote, wie die Energiekarawane, sorgen dafür, dass auch wirklich alle von den Angeboten der Stadt Emmendingen erfahren.

Gebäudeeffizienz als Dauerthema etablieren

Zehn Prozent der Gebäude in Emmendingen wurden mittels des Förderprogramms, das noch bis Oktober 2021 läuft, bereits erreicht. Klar ist jedoch, dass die Stadt Emmendingen das Thema Gebäudesanierung auch über das Ende der Landesförderung hinaus weiter verfolgen will. „Ein zentraler Lerneffekt ist, dass Förderprogramme fünf bis zehn Jahre laufen sollten“, so Klimaschutzmanager Armin Bobsien. „Wir werden auch über das Projektende hinaus die Gebäudesanierung als Dauerthema etablieren und unsere Konzepte anderen Kommunen zur Verfügung stellen.“

Kommunikationskonzept von triolog

triolog entwickelte das Kommunikationskonzept für die Kampagne Energiehaus Emmendingen – von der Markeneinführung bis zur Darstellung der Werbemedien im öffentlichen Raum. Mittlerweile haben bereits weitere Kommunen Ihr Interesse signalisiert, die Marke »Energiehaus« auch für ihren Ort übernehmen zu wollen.

Weitere Informationen

»Viel Lob fürs Energiehaus« Artikel in Badische Zeitung vom 2.8.2019

www.energiehaus.info